Montag, 11. Oktober 2010

About a car.. oder: Der Tag des toten Keilriemens

Ein verregneter Abend in South California… Regen? Ja, Regen - fast eine Woche lang – aber es tut gut zwischen all dem Sonnenschein und der knallenden Hitze mal ein wenig Abkühlung zu haben. Noch toller ist es natürlich mal die Möglichkeit zu haben, seinen nagelneuen College-Pulli zu tragen. Wo war ich? Ach ja, Stimmung aufbauen…
Regen – naja eigentlich hat es gerade nicht geregnet aber das wirkt dramatischer - der einsame Highway, ein Rattern, die Batterie-Warnleuchte geht an und die ersten Horrorschauer laufen uns den Rücken herunter.
Nach 2 endlos wirkenden Meilen auf dem heimischen Parkplatz angekommen verrät ein Blick unter die Motorhaube, dass zum Glück „nur“ der Keilriemen abgesprungen ist, selbigen also schnell wieder aufgezogen, Motor an und
STOP
[Jedem Fachkundigen KFZ Mechaniker wird sicherlich schon jetzt aufgefallen sein, dass da etwas nicht stimmen kann, wenn ich schreibe „den Keilriemen mal schnell wieder aufgezogen“, da ich in diesem Moment mich aber darüber nur gefreut und nicht gewundert habe ging es also wie folgt]
WEITER
Der Keilriemen fliegt im hohen Bogen aus der offenen Motorhaube, ein lautes Klingeln, und der besorgte Blick unter das Auto gibt das Keilriemenrad frei, und eine einzige Schraube daneben liegend, was auch erklärt wie es überhaupt zu dieser Situation kommen konnte.
Anstatt nun aber dem hiesigen Mexikaner mit seiner Werkstatt einen Gefallen zu tun denkt man sich natürlich „Selbst ist der Mann“ und investiert das Geld lieber in Werkzeug. Einen lächerlichen kompletten Freitag und 3 Laden-Besuche mittels öffentlicher Verkehrsmittel später ist es vollbracht. Das Keilriemenrad wurde wieder angebracht (Arbeitsaufwand ~20 Minuten), der Keilriemen wieder aufgezogen (Kompletter restlicher Arbeitsaufwand…) und unser lieber „Threecabooo“ läuft wieder wie eine Eins!



Danach gab es dann noch selbstgebackenes Brot, das meine Herzdame während meiner Autoreperaturen liebevoll in unserer Küche zubereitet hat – und es ist wirklich LEEECKER!



Nach einem solchen Tag bleibt nur noch eines, nach vorne Blicken und überlegen was ich auf meiner Liste als nächstes abhake:
- Einen Baum mit einem Taschenmesser fällen?
- Einen Bären mit bloßen Händen erlegen?

In diesem Sinne – Weidmann’s Heil!

2 Kommentare:

  1. Hallo Ihr beiden: Man(n) kann immer nur dazulernen, René, oder? Zuhause hat sowas ja meistens Vati oder Mani erledigt. Aber es geht auch so, oder. Wollen wir hoffen, das die Schäden nicht größer werden. Und im Zweifelsfall nicht bis nachhause fahren, könnte in die Hose gehen.
    Liebe Grüße Mum

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  2. Schau mir gerade VOX (Auf und davon) an...da Filmen die gerade eine, die an die San Diego State University geht. Also wenn mal irgendwo ne Kamera ist...winken :-)

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